Aktuelle Pelletspreise
Heizen mit Holzpellets ist nicht nur 100% klimaneutral, sondern auch günstig und krisensicher. Fossile Brennstoffe hingegen werden einer ziemlich düsteren Zukunft entgegen blicken, denn Sie schaden der Umwelt und sind schon bald aufgebraucht.
Die Themen auf dieser Seite:
Die Preise für Holzpellets hängen vom Rohstoff Holz ab, der aus heimischen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Und da in Deutschland mehr Holz nachwächst als genutzt wird, sind die Pelletspreise hierzulande sehr niedrig. Selbst bei einer steigenden Nachfrage werden für Pellets die Preise nicht so stark ansteigen wie gegenwärtig die Preise für Öl und Gas. Berücksichtigt man die Energieeffizienz einer Holzpelletheizung, so rechnet sich die Anschaffung dieser umweltfreundlichen Heizanlage doppelt!
Ein Kilogramm Holzpellets enthält ungefähr soviel Energie wie ein halber Liter Heizöl. Ein Einfamilienhaus benötigt für einen durchschnittlichen Verbrauch von 22.500 kWh pro Jahr 4,5 Tonnen Pellets. Die Preise für Holzpellets betragen derzeit bei einer Abnahme von 5 Tonnen 238 Euro pro Tonne Pellets. An Betriebskosten fallen jährlich somit 1.071 Euro an (Stand 2021). Bei der aktuellen Preislage sparen Besitzer einer Pelletheizung fast 50% Energiekosten gegenüber Besitzern einer Öl-Heizung. Gemessen an der Heizleistung sind Ölpreise doppelt so teuer wie Pelletspreise.
Die Preisentwicklung bei Pellets
(1 MWh = 1.000 kWh – Beispiel: 30 Euro pro MWh sind dann 3 Cent pro kWh)
Quelle: C.A.R.M.E.N. e.V. (Centrale- Agrar-Rohstoff-Marketing- und Energie-Netzwerk)
Die Pelletspreise sind krisensicher
Die Wirtschaftlichkeit von Holzpellets hat sich angesichts der stetig steigenden Öl- und Gaspreise in den letzten Jahren enorm erhöht. In Zukunft wird sich dieser Trend sehr wahrscheinlich fortsetzen, da Energieexperten von einem weiteren Anstieg der Öl- und Gaspreise ausgehen.
Wann die nächste Ölkrise kommt, wissen wir nicht. Aber dass sie kommt, darin sind sich Energieexperten sicher. Nicht nur die Verknappung fossiler Brennstoffe führt zwangsläufig zu steigenden Preisen. Die Abhängigkeit von Erzeugerländern, die oftmals in Krisengebieten liegen, macht das Heizen mit Öl und Gas auf lange Sicht teuer und das Preisniveau unberechenbar. Da der Rohstoff für Pelletsheizungen aus deutschen Wäldern stammt, sind auch die Pelletspreise stabil. Kurzfristige Schwankungen der Pelletpreise aufgrund einer erhöhten Nachfrage oder wegen Sturmschäden können langfristig ausgeglichen werden.
Wichtige Tipps für den Pelletkauf
Um auch im kommenden Winter wieder für wohlige Raumtemperaturen sorgen zu können, ist es sinnvoll, sich schon frühzeitig um den Kauf neuer Holzpellets zu kümmern. Folgend ein paar Tipps für den Kauf von guten und günstigen Holzpellets.
Die Pelletpreise sind im Sommer am niedrigsten!
Es ist eine Tatsache, dass sich die Pelletspreise seit Jahren als sehr stabil beweisen. Im Schnitt kostet eine Tonne Holzpellets um die 250 Euro (Stand 2021). Dennoch schwanken die Preise für Pellets je nach Jahreszeit. Am günstigsten fährt man in den Monaten zwischen Mai bis August. Zu diesem Zeitpunkt sind die Lager der Hersteller voll. Diese versuchen dann über spezielle Preisnachlässe ihre Pellets zu verkaufen.
Quelle: C.A.R.M.E.N. e.V. (Centrale- Agrar-Rohstoff-Marketing- und Energie-Netzwerk)
Die Menge macht‘s! Der Pelletpreis sinkt mit dem Bestellumfang
Pellets als Sackware zu kaufen, ist immer kostenintensiver, als eine Großbestellung loser Pellets. Ein Silofahrzeug fasst ca. 26 Tonnen Holzpellets. Für einen Vier-Personen-Haushalt werden pro Jahr ca. 4,5 Tonnen Holzpellets benötigt. Um den Pelletpreis durch eine große Bestellmenge deutlich zu senken, wäre eine Sammelbestellung mit anderen Haushalten in der Nachbarschaft optimal. Der günstige Holzpellet-Preis hängt auch mit den Treibstoffkosten des Händlers zusammen – desto dichter die Vertriebsstruktur ist, desto geringer fallen die Pelletpreise aus.
Unbedingt auf gute Qualität bei den Pellets achten!
Der Durchschnittspreis für hoch qualitative Holzpellets liegt bei circa 250 Euro pro Tonne (Stand 2021). Fallen die Pelletpreise unter einen Kaufwert von 200 Euro, sollte man Vorsicht walten lassen. Es ist wichtig, beim Preisvergleich für Holzpellets auf Qualitätssiegel achten. Pellets ohne diese Nachweise sind vom Brennwert schlechter und können durch minderwertige Bestandteile für eine Beschädigung der Pelletheizung sorgen. Die Reparaturkosten machen jede vermeidliche Einsparung durch den Kauf minderwertiger Pellets zu Nichte!
Regionale Händler sorgen für günstigere Pelletspreise
Nicht nur die günstigeren Preise für Holzpellets von regionalen Händlern sprechen für sich! Wer Pellets bei einem regionalen Holzpellet-Händler bestellt, tut aktiv etwas für den Umweltschutz. Die kurzen Transportwege kommen der Umweltbilanz der Holzpellets zu Gute. Zudem unterstützt man die regionale Wirtschaft. Dennoch sollte auch vor der Bestellung bei regionalen Händlern ein Preisvergleich stattfinden!